Renommierter Händler für Baustähle

Als renommierter Anbieter für Baustähle agiert die Firma Lechner seit mehr als 35 Jahren als zuverlässiger Händler für Stähle und bietet maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Bedürfnisse. Unser Fokus auf höchste Bearbeitungsstandards geht einher mit der Option, bei Bedarf Zuschnitte und Erodieren als zusätzliche Dienstleistungen zu wählen. Wir bewältigen diese Aufgaben mühelos, selbst bei kleineren oder größeren Abmessungen. Ob Einzelteil oder Kleinserie – kontaktieren Sie uns!

Als Baustahl bzw. Konstruktionsstahl bezeichnet man in der Regel einfache Grundstähle mit einem geringen Kohlenstoffgehalt und niedriger Legierung. Die Legierungsbestandteile des Baustahls dürfen gewisse Grenzwerte nicht überschreiten. So ist der Maximalwert von Aluminium mit 0,1%, von Mangan mit 0,8%, von Titanium mit 0,25% usw. festgelegt.

Sie stellen den Standard für den Stahl- und Maschinenbau dar, haben in der Regel mäßig gute Eigenschaften und bestechen hauptsächlich durch ihre Kosteneffizienz. Für die meisten Anwendungen ist die Qualität dieses Materiales jedoch völlig ausreichend, weshalb Baustähle auch über 50% der weltweiten Stahlproduktion ausmachen.

Der Vorteil des Baustahles liegt, neben vergleichsweisen geringen Kosten, in seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber statischen Belastungen. In der Regel ist Baustahl nicht korrosionsbeständig, kann aber durch Feuerverzinkung oder Beschichtung einen Korrosionsschutz erhalten. Es gibt jedoch auch legierte Edelstähle, die als Baustähle Verwendung finden. Je nach Anwendungsbereich werden spezifisch dafür geeignete Baustähle verwendet:

1. Allzweck Baustahl:

Diese Stahlsorte wird zur Herstellung einfacher Stahlelemente eingesetzt. Sie ist mit verschiedenen Schweißmehthoden sehr gut schweißbar.

2. Baustahl von höherer Qualität:

Diese Stahlsorte ist neben ihrer sehr guten Schweißbarkeit auch sehr gut für die Zerspanung geeignet. Aus ihr werden in der Regel Stahlprofile, Fahrzeugteile, Rohre, Bleche usw. hergestellt

3. Vergütungsstahl:

Diesen Stählen wird durch das Vergütungsverfahren spezifische mechanische Eigenschaften (Zugfestigkeit, Zähigkeit, Härte) gegeben, die auf die jeweiligen Anwendungen abgestimmt sind.
Sie finden vornehmlich Verwendung für die Herstellung stark belasteter Bauteile wie Zylinder, Pleuel aber auch Schleifscheiben u.s.w.

4. Nitrierter Stahl:

Durch das Aufsticken des Stahles wird seine Oberfläche gehärtet. Diese Stahle weisen eine hohe Beständigkeit gegenüber Kontaktspannung auf und eignen sich daher beispielsweise hervorragend für die Herstellung von Zahnrädern.

5. Niedriglegierte Stahle:

Dieser Stahl zeichnet sich dadurch aus, dass ihm wenig (unter 5%) Legierungsanteile hinzugesetzt werden. Er wird beispielsweise zum Bau von Schienenfahrzeugen, Brücken, Masten u.s.w. verwendet.

6. Automatenstahl:

Durch eine Legierung mit Blei bzw. Schwefel und Mangan erreicht dieser Stahl eine sehr gute Zerspanbarkeit. Allerdings ist er auch wenig belastbar. Er eignet sich insbesondere zur Herstellung von Kleinteilen wie Unterlagscheiben, Muttern, Schrauben usw.

7. Federstahl:

Ist eine Legierung mit hohem Siliziumanteil, wodurch die Plastizität dieser Stahlsorte stark verringert wird. Daher eignet er besonders zur Herstellung verformungsgefährdeter Teile wie Federn usw.

8. Aufgekohlter Stahl:

Durch Wärmebehandlung in kohlenstoffreicher Umgebung wird dieser Stahl an der Oberfläche gehärtet und eignet sich, ähnlich wie nitrierter Stahl besonders für die Herstellung von hochfesten Bauteilen wie Zahnrädern oder Wellen. Beim Fahrzeugbau erlauben diese Stähle, dünnere Bleche zu verbauen, was zu einer Gewichtsreduktion führt.